Auf den Spuren der Namensgeber des Gymnasiums

  • Erstellt von Lilly Lindner

„Nein man, ich will noch nicht gehen. Ich will noch ein bisschen tanzen.“, tönte es am letzten Abend der Abschlussfahrt vom Abiturjahrgang des Goethe-Schiller-Gymnasiums Jüterbog. Gemütlich und ausgelassen saßen Schüler und Lehrer beisammen am Lagerfeuer, tanzten, sangen und blickten gemeinsam auf eine ereignisreiche Woche zurück.

Am 03.09. startete die Reise der drei zwölften Klassen nach Thüringen auf den Spuren der Namensgeber des Gymnasiums: Goethe und Schiller. Diesbezüglich war besonders der Ausflug nach Weimar, der Hochburg der Klassik, ein Highlight der Klassenfahrt, wenngleich mit etwas gewöhnungsbedürftiger Stadtführung. Neben Weimar wurden auch die Städte Erfurt und Jena sowie die Wartburg bei Eisenach besichtigt und die Abiturienten mit neuem Wissen zur deutschen Geschichte und Eindrücken von beeindruckender Architektur bereichert. 

Auch ernsten Themen wurde sich gewidmet beim Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald, der für viele Schüler den ersten Besuch in einer solchen Gedenkstätte darstellte. Er bildete eine wichtige Ergänzung zu dem, was im Unterricht bereits zum Thema Nationalsozialismus behandelt wurde, da die Schüler hautnah mit den Spuren von Geschichte konfrontiert waren.

Doch nicht nur mit Vergangenheit, sondern auch mit der eigenen Zukunft befassten sich die Abiturienten beim Besuch der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo ihnen von Studierenden die Universität vorgestellt sowie ein Vortrag über das Studieren gehalten wurde. Eine hilfreiche Unterstützung für diejenigen, die sich im kommenden Jahr erstmals für einen Studiengang entscheiden werden. So mancher nun vielleicht an der Universität von Jena.

Neben all den lehrreichen Ausflügen kam natürlich auch der Spaß auf der Abschlussfahrt nicht zu kurz, sei es im Kletterpark oder an den gemeinsamen Abenden in der Jugendherberge. Es wurde viel geredet, gelacht und zusammen gespielt. Teilweise lernte man sich sogar noch besser kennen und führte die ein oder andere unerwartete Konversation.

Und so fiel es den meisten Schülern schwer der Belehrung Folge zu leisten und tatsächlich um 22:00 Uhr auf den Zimmern zu verschwinden. Schließlich war es die letzte Klassenfahrt. Diesbezüglich und auch gegenüber anderen Ausbrüchen jugendlichen Leichtsinns zeigten sich Frau Weidner, Frau Andre und Frau Eichberg kulant, waren bereit das ein oder andere Auge im richtigen Moment zuzudrücken und zudem immer mit dabei, sei es beim Tanzen, Klettern oder beim Gesellschaftsspiel.

Am vergangenen Freitag ging es für die Schüler und ihre Lehrerinnen wieder in Richtung Heimat. Zwar erschöpft, doch bepackt mit neuen Erinnerungen und Erfahrungen sowie einem letzten bisschen Erholung vor den beiden finalen Schulhalbjahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

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